1044 bis 1160 Gründung von Neusiedl
1160 Neusiedl wird erstmals urkundlich erwähnt (Niwesidel). Verschiedene Besitzer: Erster war Gottschalk von Neidberg; Otakar von Steiermark, Otto von Stubenberg.
1298 Belehnt von Burggraf von Nürnberg an Frau Hedwig von Stolzenwert und ihren Gemahl Ulrich von Pergau. Neusiedl gehörte damals wahrscheinlich schon zum Gut Rothengrub.
1331 kam der Besitz in Neusiedl für einige Zeit an das Stift Neuberg im Mürztal.
1367 erwarb es mit Rotengrub und Schrattenstein der oberste Kämmerer von Österreich, Peter von Ebersdorf. Der letzte Ebersdorf verkaufte an einen Sebastian Pögel.
1500 Neusiedl geht an die Schärfenberger.
1558 Die Hoyos erwerben Neusiedl und lassen das Berg- und Dorfrecht niederschreiben.
1590 Ludwig von Hoyos ist Grundherr.
1718 Die Hoyos Linie stirbt aus.
1719 Der Graf von Nürnberg verleiht es dem Grafen Schönborn
19. Jh. Die Grundherrschaft spaltete sich auf und wurde neben Urschendorf auch Rothengrub, Kranichberg, Stixenstein, Emmerberg, und anderen untertan.
1848 Die Grundherrschaft wird aufgehoben und die Bauern werden frei. Der letzte Richter ist Simon Ötsch.
1850 Der erste Bürgermeister ist Johann Farnleitner.
1907 Neusiedl brennt ab. 92 Objekte fallen den Flammen zum Opfer.
1912 Mathias Winkler lässt auf dem Gemeindeplatz die Kapelle erbauen.
1918 Neusiedl hatte im 1. Weltkrieg drei Gefallene.
1933 Die freiwillige Feuerwehr Neusiedl wird gegründet.
1939 Leopold Ruttmann ist der erste Gefallene im 2. Weltkrieg.
1945 Neusiedl trauert um 19 Gefallene des 2. Weltkrieges.
1956 Baubeginn des Wasserspeichers der Gemeinde Wien.
1970 Josef Farnleitner ist der letzte Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde Neusiedl.
01.01.1971 - Neusiedl wird Teil der Großgemeinde St. Egyden am Steinfeld
1850-1864: Josef Farnleitner
1865-1867: Simon Ötsch
1868-1873: Leonhart Mayerhofer
1874-1876: Johann Winklier
1877-1879: Georg Dorfmeister
1880-1882: Kaspar Dorfmeister
1883-1885: Mathias Spieß
1886-1891: Mathias Buchhas
1891-1901: Kaspar Dorfmeister
1902-1919: Egydius Dorfmeister
1920-1925: Florian Mayerhofer
1926-1929: Heinrich Zierhofer
1930-1938: Johann Fahrnleitner
1939-1942: Mathias Dorfmeister
1943-1945: Josef Szakmary
1946-1949: L. Wallner als Vize
1950-1955: Ludwig Wallner
1956-1970: Josef Farnleitner